Montag, 29. März 2010

bremsenbox.at fertiggestellt

In den letzten 12 Monaten war ich teilzeit bei der Kneidinger GmbH in Lembach angestellt. Hauptaufgabe war es die Plattform bremsenbox.at zu programmieren. Ich war mit der Programmierung grösstenteils Ende Februar fertig. Im März ging die Plattform nun in Betrieb. Hoffentlich wirds auch gut bei den Kunden angenommen!

Kurze Beschreibung: es geht um Bremsenreparaturen am Auto. Der Kunde kann seine Reparatur genau definieren (Klötze, Scheiben, nur vorne oder hinten) und bekommt dafür sofort einen Fixpreis angezeigt. Ein Termin kann sofort online vereinbart werden. Die Reparatur erfolgt dann in der Bremsenbox Linz. Derzeit sind Reparaturen für etwa 20000 verschiedene Fahrzeuge möglich.

Hauptproblem war: man glaubt nicht wie kompliziert es ist für ein Fahrzeug die exakt passenden Teile rauszufinden. Selbst wenns ums exakt gleiche Auto geht kann der Wagen in einem anderen Werk oder zu einer anderen Zeit gebaut worden sein. Dort wurden eventuell andere Teile verbaut.

Hier ein Screenshot von der Seite (Grafik kommt von einer Werbeagentur):


Letzte Woche war sogar ein Webespot für die Seite auf dem OÖ Lokalsender LT1:


Dienstag, 16. März 2010

Neuer Flügel aus Vollholz

dDa mein Vater ja ein Meister in der Holzbearbeitung ist (siehe www.holzhut.at) hat er sich entschlossen nun die ideale, verwundene Flügelform selbst aus Vollholz herauszuarbeiten. Diese Arbeit ist natürlich irrsinnig aufwendig. Als erstes baute er eine Lehre um die Arbeiten jederzeit kontrollieren zu können:


Danach arbeitete er Schritt für Schritt die Konturen mit Säge, Hobel und Schleifmaschine heraus. Hier das fertige Ergebnis:





Zum Probieren schnallte er den Flügel in Form eines Einflüglers auf einen Generator. Befestigt wurde das ganze am Frontlader vom Traktor. Ein Gegengewicht sorgt für eine passende Auswuchtung. Der Flügel läuft eigentlich erstaunlich ruhig:

Samstag, 13. März 2010

Effizienzüberlegungen

Um beurteilen zu können wie gut bzw. effizient unsere Anlage überhaupt die Windenergie in elektrische Energie umwandelt habe ich nun eine weitere Statistik erstellt.

Hier eine Beispielgrafik vom heutigen Tag:

In der Grafik sieht man die Windgeschwindigkeit auf der X-Achse und die Leistung auf der Y-Achse. In Wchwarz wird die theoretisch mögliche Leistung dargestellt (kinetische Energie der bewegten Luft: P(vwind) = 1/2 * rholuft* r2 * π * vwind3). In Blau wird ein Drittel dieser maximal möglichen Leistung dargestellt (das ist ein üblicher Wert der von Windkraftanlagen erzielt wird). In rot ist unsere erzielte Leistung dargestellt.

Es ist schön zu erkennen dass wir noch ein Stückchen von der blauen Linie entfernt sind. Es gibt also noch Raum um Verbesserungen zu erreichen. (na gottseidank, sonst wären wir ja nun fertig :-)

Montag, 8. März 2010

Mehr Statistiken zur Windgeschwindigkeit

Der Vollständigkeit halber habe ich nun die Statistiken noch erweitert. Meist wird von Standorten zur Windkraftnutzung die durchschnittliche Windgeschwindigkeit und die Verteilung der Windgeschwindigkeiten nach Häufigkeit angegeben.

Die Werte an unserem Standort sind verglichen mit anderen ziemlich schlecht. Ich habe oft gelesen dass eine Windkraftnutzung nur rentabel realisierbar ist ab einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 4m/sek. Wir konnten bisher nur 1.5 m/sek bei uns feststellen. Ebenso schlecht ist die Verteilung der Windgeschwindigkeiten:


Die vollständigen Windstatistiken sind jederzeit aktuell hier zu finden.

Obwohl diese Werte sehr schlecht sind ändert das nichts an unserem Vorhaben die Thematik genauer zu erforschen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Vermutlich werden wir auch später daraus ableiten müssen dass eine wirtschaftliche Nutzung bei uns nicht möglich ist.

Samstag, 6. März 2010

Stärkerer Generator, Rotordurchmesser 290cm

Endlich ist es soweit. Wir kommen unserem angepeilten Ziel von 3m Rotordurchmesser schon ziemlich nahe. Das wichtigste heute war mal den neuen Generator zu montieren:


Dieser Generator leistet bis zu 3500 Watt. Viel wichtiger ist aber dass er bei kleinen Drehzahlen schon gute Spannungen liefert (etwa 24 Volt gleichgerichtet bei 100 Umdrehungen/min). Dafür ist allerdings sehr viel Kupfer und Eisen nötig. Man merkts: der nackte Generator hat nun 19kg. Wir mussten darum auch den Masten verstärken.

Der neue Selbstbau-Rotor ist eine völlige Eigenkonstruktion: Ein 25cm Durchmesser Abflussrohr wurde nach eigenem Ermessen aufgeschnitten um 3 Flügel zu erhalten. Im Inneren wurde Holz so lange bearbeitet dass es gut eingebaut werden konnte. Ziel ist mehr Stabilität und eine bessere Aerodynamik (Flügelform für Auftriebsverhalten). Wir werden sehen ob die Flügelform gut läuft.



Das Anlaufverhalten sieht jedenfalls sehr gut aus. Der Rotor läuft bei ca. 1m/sek Wind an. Leistung kann nun schon bei etwa 30 Umdrehungen pro Minute (etwa 2m/sek Wind) entnommen werden.

Hier ein Foto der heute installierten Anlage:


Ausserdem wurde die Brems-Schaltung verstärkt damit sie mehr Strom vernichten kann. Langsam muss ich mit einer Spitzenleistung von 1kW rechnen und diese notfalls auch vernichten können. Zusätzlich habe ich ein Relais montiert das ich per µController ansteuern kann. Damit kann ich den Generator kurzschliessen (Not-Aus bzw. Stop-Schalter).