Das Weihnachtsmann-Dorf selbst ist geprägt von Kitsch und Kommerz. Man trifft den Weihnachtsmann wenn man durch ein kleines Museum wandert, allerdings haben einige Touristen vor mir auf ein Fotoshooting mit ihm gewartet. Die Fotos kann man dann für teures Geld (20-40 Euro) kaufen. Das hab ich ausgelassen, dafür aber ein nettes Vöcklabrucker Ehepaar getroffen. Sie haben mich prompt in ihren Camping-Bus eingeladen auf Kaffee und Kuchen.
Anschließend fuhr ich zurück in die Stadt Rovaniemi und habe mir das Arktikum angesehen. Dieses Museum zeigt viele Details über das arktische Leben, Kultur, Landschaft, Nordlichter und die drohende Umweltverschmutzung im Norden. Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Meisterwerk:
Ein Elch in Naturgröße ist wirklich angsteinflößend. Möchte ihm nicht in freier Wildbahn persönlich begegnen ;-)
Bild in der Ausstellung: Rentiere werden in freier Wildbahn gezüchtet und einmal jährlich zusammengetrieben. Hier werden sie unter den Züchtern aufgeteilt und geschlachtet.
Mit einfachen Holzbrillen schützten sich die Menschen früher vor dem gefährlichen UV Licht. Im Prinzip ist nur ein einfacher, schmaler Schlitz im Holz durch den man blickt.
Am Abend verließ ich Rovaniemi und fand am See Olkkajärvi einen echt tollen Schlafplatz. Es handelt sich um ein kostenloses Erholungsgebiet welches vom Staat errichtet wurde. Man findet hier einen Badeplatz, Grillplatz, kostenlos Feuerholz und Toiletten.
Wie es der Zufall so will habe ich zwei nette Finnen, Sakku und Hannu, hier kennengelernt welche auch auf einem Lappland Trip unterwegs sind. Wir teilten Wodka und Bier und sie zeigten mir tolle Ziele welche ich noch besuchen sollte.
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