Samstag, 10. August 2013

Lappland Trip Tag 5: An der Grenze zu Norwegen

Nach der kalten Nacht wollte ich nurmehr in ein Cafe um ein Frühstück zu ergattern. Ich fand Kaffee+Croissant im Einkaufszentrum in Ivalo. Und noch viel wichtiger: auch eine Steckdose und ich konnte wiedermal ausführlich mit Rebekka zuhause skypen! Hier in Finnland gibt es fast überall Filterkaffee mit Selbstbedienung. Man bezahlt 1-2 Euro und kann seine Tasse so oft auffüllen wie man will. Nach einem kurzen Einkauf hab ich auch noch mit Ilse eine Stunde geskyped um auch etwas von zuhause mitzukriegen!

Ich entdeckte echt was witziges: beim nachfolgenden Auto rechts vorne am Kotflügel befindet sich ein Stecker. Es handelt sich hier nicht um ein Elektroauto! Weil es im Winter so saukalt ist werden die Autos über Nacht elektrisch beheizt.


In Ivalo fand ich einen Waschplatz. Es sind wirklich viele Camper unterwegs in Lappland, diese können an solchen Waschplätzen kostenlos ihre Wäsche waschen. Ich nutzte den Waschplatz anders: hab gekocht und anschließend mein Geschirr hier abgewaschen.


Weiter Richtung Norden fand ich eine Husky-Farm. Hier werden diese lieben Hunde gezüchtet. Einige davon haben wirklich extrem schöne blaue Augen!



Als nächstes fand ich eine Aussichtsplattform mit Museum südlich vom riesigen Inari See. Den Eintritt von 6 Euro hab ich mir geleistet, dafür gabs einen tollen Blick auf den See und Informationen dazu. Der Inari See ist 80km lang, am Foto hier sieht man nur einen winzigen Teil davon. Er ist mit unzählig vielen Inseln durchzogen.


Wegweiser: Nordkapp 420km, Russland 45km, Helsinki 1131km


Interessantes Detail: Motorschlitten erzeugt in Österreich!


Von der Anhöhe ging es extrem steil bergab (20% Steigung), deswegen kann man hier auch einen super Ausblick auf den Inari See genießen!


Weiterfahrt in den Ort Inari, dann gab es eine tolle Gelegenheit zum Fotoshooting am See:





Nach einer längeren Fahrt durch die Wälder Lapplands war ich in einem der nördlichsten Orte angekommen: Utsjoki. Es handelt sich um ein kleines Dorf mit 1200 Einwohnern und einem Pub. Utsjoki liegt an der Grenze zu Norwegen, eine schöne Brücke führt über den Grenzfluß ins Nachbarland. Die Landschaft hier gefällt mir gar nichtmehr. Es sieht ostblockähnlich aus, sehr karg, auch die Orte sind nichtmehr hübsch. Man erkennt vermutlich die Nähe zu Russland (nur wenige Kilometer).







Da Samstag Abend war beschloß ich mir ein Bier in der wohl einzigen Kneipe zu kaufen. Es war wie daheim: etwa zehn Leute, die meisten davon besoffen ;-)
Wurde sofort auf einen Schnaps eingeladen. Daraufhin musste ich natürlich auch eine Runde ausgeben: 6 Jägermeister und ein Bier haben 38 Euro gekostet!!! Den Typen mit dem ich einige Runden getrunken habe findet man hier. Er ist Lachsfischer, Elchjäger und was sonst noch!






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